Diamanten kaufen und verkaufen

Diamanten kaufen und verkaufen bei "Goldankauf Turgay"

Mehrere Kriterien bestimmen den Wert eines Diamanten, das sind:

Mehrere Kriterien bestimmen den Wert eines Diamanten, das sind Carat (Karat / Gewicht) - Cut (der Schliff) - Colour (die Farbe) - Clarity (die Reinheit) Man muss die 4 C und die Möglichkeit ihrer Kombination kennen, um zu verstehen, warum zwei Steine gleicher Größe sehr unterschiedliche Eigenschaften, Erscheinungsbilder, Zertifikate und Preise haben können. Das Feststellen der qualitätsbestimmenden Merkmale eines Diamanten nennt man auch „Graduierung“ und impliziert den Grad der „Seltenheit“ eines geschliffenen Diamanten im Vergleich zu den anderen geschliffenen Diamanten. Im Folgenden sollen die Eigenschaften eines geschliffenen Diamanten aufgelistet werden und das „Wording“ zur Information an unsere Kunden der Goldankauf Turgay GmbH. Hier dann entweder einen Link zu jedem Überthema (Carat, Cut, Color, Clarity) oder die ersten Sätze anfangen lassen um ein Bild legen und dann mit einem „mehr“ button erweitern auf neue Seite.

Carat (Karat)

Das Gewicht und damit auch die Größe eines Diamanten wird in Karat gemessen. 0,20 Gramm sind 1.00 Karat oder 1.00 Gramm sind 5.00 Karat. Das Karat ist in 100 Punkte unterteilt. Somit ist ein „20-Punkter“ ein Diamant von 0,20 Karat. Je größer ein Diamant ist, desto seltener ist er. Das liegt daran, dass größere Diamanten schon im Mantel zu kleineren Diamanten „gebrochen“ werden und auch noch beim Herauskommen aus dem Mantel kleiner (resorbiert) oder beschädigt werden. Beim Schleifen werden die Rohdiamanten zu kleineren, geschliffenen Diamanten geschliffen. Je nach Form des Rohdiamanten ergibt sich ein Schleifverlust, der mal größer und mal kleiner ausfallen kann. Auch die Genese (also Bildung) eines Rohdiamanten im Mantel bestimmt die Größe. Hat der Diamant länger Zeit sich zu bilden, wird er größer. Sollte jedoch seine Form nicht gut zum Schleifen geeignet und dadurch mit viel Gewichtsverlust verbunden sein, so wird der geschliffene Diamant auch kleiner als in üblichen Größen für solche Rohdiamanten sein. Man kann jedoch nicht sagen, dass „größere“ Diamanten auch gleichzeitig „älter“ sind. Denn die Bedingungen wie Temperatur und Druck, welche im Mantel unterschiedlich sein können, spielen eine wichtige Rolle in der Geschwindigkeit der natürlichen Bildung eines Diamanten sowie eine Rolle für seine Schleifbarkeit. Somit sind kleinere Rohdiamanten häufiger als größere Rohdiamanten, kleine facettierte Diamanten häufiger als große facettierte.

Cut (Schliff)

Der Schliff des Diamanten ist komplizierter als viele denken und ein wichtiges Merkmal, um die Qualität zu bewerten. Auf den Oberflächen der Facetten, welche der Schleifer anlegt, wird das Licht reflektiert. Je nach Farbe des Lichtes (meist Weis) wird dieses Licht zurückreflektiert und erscheint dann hell weislich. Das nicht reflektierte Licht dringt in den Diamanten ein, wird darin intern mehrfach reflektiert und zerstreut. Durch diese sog. „Dispersion“, Streuung, wird das Licht in seine einzelnen Farben zerlegt. Die einzelnen Farben wandern durch den Stein und treten gut sichtbar aus den Facetten des Diamanten aus. Dadurch ergibt sich ein buntes Farbspiel, gerade wenn man den Diamanten bewegt. Eine Facette zeigt unterschiedliche Farben, je nach Winkel des einfallenden Lichtes und je nach Winkel der Betrachtungsrichtung. Das Aufflammen der einzelnen Farben beim Bewegen des Diamanten wird als „Feuer“ bezeichnet.

Je einfacher das Licht durch die Anlage der Facetten zu seiner Streuung im Inneren des Diamanten kommt und gleichzeig auch zurück zum Auge des Betrachters geworfen werden kann, desto heller und funkelnder wirkt der Diamant. Es spielen somit die Winkel der Facetten als auch deren Politur („Glattheit“ der Facetten) die wichtigste Rolle beim Schliff.

Weltweit wird der Schliff in drei Kriterien unterteilt: Proportionen, Symmetrie und Politur. Jeder dieser drei Faktoren beeinflusst die äußere Erscheinung eines Diamanten, es ist daher viel Erfahrung über das Rohmaterial sowie das Schleifen notwendig, um den größten Gewichtszuwachs aus einem Rohdiamanten zu erhalten. Als Beispiel sei nur genannt, dass eine schlechte Endpolitur sogar den Proportionsgrad mindern kann, was zu schlechter Reflexion und somit Licht innerhalb des Diamanten führen kann.

Proportionen sind in allen geschliffenen Diamanten wichtig, jedoch wird offiziell nur für den Brillanten ein Grad für die Proportionsgüte ausgestellt. Andere Schliffformen werden zwar auch auf ihre Proportionen hin untersucht, jedoch nicht positiv oder negativ bewertet.

Die Symmetrie ist die Ausrichtung der Facetten des Diamanten zueinander. Das wichtigste Wort, um dies zusammenzufassen ist: Harmonisches Zusammenspiel. Egal wie der Diamant geschliffen ist, ein optimales Feuer erhalt er durch homogen angelegte, gleichwertige Facetten, welche einem gleichen Muster folgen. Der Diamant kann unterschiedliche Facetten haben, jedoch sollten solche, welche sich in ihrer Position und Größe gleichen, auch wirklich identisch geschliffen sein.

Color (Farbe)

Die Farbe ist innerhalb der 4C das Graduier-Kriterium, welches an sich nicht nach „Schlecht oder Gut“ graduiert werden kann, aber durch die Unterteilung der Farbstufen den Grad der Seltenheit eines geschliffenen Diamanten darstellt und somit den Preis mitbestimmt.

Die Farbe eines Diamanten für die Gradierung zu beurteilen, heißt messen, wie nahe er der Farblosigkeit kommt. Die meisten Diamanten haben eine Eigenfarbe, je farbloser er wird, desto seltener ist er. Intensiv farbige Diamanten bestimmter Farbtöne wie blau, rot und pink sind auch sehr selten, z.T. noch seltener als farblose. Wir betrachten kurz Diamanten im Bereich von farblos bis gelblich getönt.

Die Mehrheit der im Schmuck auffindbaren Diamanten ist ist weiß bis leicht getönt weiß. Diese werden mit „H“- „L“ graduiert. Diamanten mit sichtbarer Gelbtönung (oder auch anderen Nuancen wie orange, braun und grün) aber noch nicht vollständiger Intensität und Sättigung werden in den Bereich von „M“ bis „Z“ eingeteilt, welche historisch auch als „Cape-Reihe“ bekannt ist, heute als „getönt“ bezeichnet wird.

Wenn ein Diamant farblos ist, kann das Farbspiel des „Feuers“ durch guten Schliff optimal zur Geltung kommen. Sollte der Diamant eine steigende Farbtönung annehmen, so kann diese das „Feuer“ und die Brillanz etwas modifizieren und einen anderen Gesamteindruck vermitteln. Menschen, die auf das Farbspiel stehen, sollten eher farblose Diamanten bevorzugen. Hat die Reflexion und Helligkeit der Reflexion Priorität bei einem Diamanten, kann der Diamant auch eine leichte Farbtönung besitzen, ohne an Attraktivität zu verlieren und auch noch ein schönes Funkeln besitzen.

Einschlüsse können in einigen Fällen die Farbe beeinflussen.

Die Farbe des Diamanten wird dadurch graduiert, dass man den Diamanten mit anderen Diamanten vergleicht. In einer Reihe von Diamanten oder anderen Steinen mit steigender Gelbtönung wird der zu graduierende Diamant mitverglichen. Das geschulte Auge erkennt die Eigenfarbe eines Diamanten auch ohne solche „Vergleichssteine“.

Clarity (Reinheit)

Ein Diamant kann eine Vielzahl von Einschlüssen aufweisen. Diese entstammen seinem natürlichen Bildungsprozess im Erdmantel. Dabei können Minerale aus dem Erdmantel mit eingeschlossen worden sein, sich kleine oder große Risse gebildet haben sowie Wachstumslamellen und andere Arten von Trübungen auftreten.

Die Einschlüsse müssen nicht notwendigerweise die Attraktivität eines Diamanten, ob geschliffen oder roh, mindern. Vielmehr kommt es auf den Geschmack des Betrachters an. Sollte dieser ein komplett homogenes Brillanzbild, überall gleiche Farbreflexe wollen, so müsste der Diamant frei von Einschlüssen sein und sein Schliff muss in jeder Hinsicht perfekt sein. Jedoch kann selbst ein Profi mit dem bloßen Auge und auf den ersten Blick nicht detailliert unterscheiden, wie sich die Einschlüsse eines Diamanten zusammensetzen und ob nicht irgendwo bei dem geschliffenen Diamanten etwas unsymmetrisch ist. Hier lohnt es sich, zu überlegen, dass ein facettierter Diamant auch Einschlüsse haben kann und dafür geringer im Preis.

Die Reinheit eines Diamanten wird dergestalt graduiert, dass die „Lage, Anzahl, Helligkeit und Größe“ der Einschlüsse zu einem optischen Bild vereint werden und mit einem theoretisch einschlussfreien Diamanten gleicher Größe verglichen werden. Der Graduiergrad Reinheit beschreibt, in welchen Maßen er frei von Einschlüssen ist – den umgangssprachlichen „Fingerabdrücken der Natur“. Solche Merkmale, welche die Brillanz mindern, müssen nicht immer nur schlecht sein – da sie auch für Sammler attraktive Relikte der Natur sind und den Diamanten dadurch einzigartig machen. Es ist leicht sich vorzustellen, wie die Größe, Farbe, das Reflexvermögen und die Position zusammen die Brillanz eines geschliffenen Diamanten beeinflussen können.

Oftmals sind Einschlüsse mit dem bloßen Auge nicht erkennbar und werde erst bei vielfacher Vergrößerung sichtbar. Daher wird die Reinheit eines Diamanten mithilfe einer 10-fach vergrößernden Lupe untersucht. Je reiner ein Diamant ist, desto seltener ist dieser auch.

Die professionelle Graduierung, wie sie bei uns durchgeführt wird, wird mit der 10-fach vergrößernden Lupe vorgenommen. Auf Wunsch stellen wir Ihnen für Ihren und unsere Diamanten ein Graduierzertifikat aus.